Um die alltäglichen Arbeiten im eigenen Garten bewerkstelligen zu können, ist einiges an Werkzeugen erforderlich. Aber auch Großgeräte kommen oft zum Einsatz, ob grobe Arbeit schneller erledigen zu können. Doch welche Großgeräte für den Garten sollten vorhanden sein um die Arbeit zu erleichtern und welche Details sind bei der Anschaffung oder Verwendung zu beachten?
Für Wiese und Gras – der Rasenmäher
Wer über eine größere Rasenfläche im eigenen Garten verfügt, der wünscht sich schnell einen Rasenmäher. Schließlich soll das Grün kurzgehalten werden. Während für kleine Flächen eine Motorsense verwendet werden kann, kommt diese bei größeren an seine Grenzen. Während ein Spindelmäher durch körperliche Betätigung angetrieben wird und deshalb wohl nur in den wenigsten Gärten gefunden werden kann, empfiehlt sich die Anschaffung eines Elektro- oder Benzinrasenmähers.
Ein Elektrorasenmäher ist günstig in der Anschaffung, allerdings muss die Stromversorgung per Kabel während des Mähens erfolgen. Flexibler sind Akku-Rasenmäher, diese sind aber weniger leistungsstark. Der Benzinrasenmäher hingegen ist flexibler aber auch um einiges lauter. Wird mit einem Rasenmäher hantiert, empfiehlt sich generell die Benutzung einer entsprechenden Schutzausrüstung.
Handelt es sich im Besitz um eine besonders große Rasenfläche, so ist der Rasentraktor der ultimative Luxus. Allerdings ist der Preis oft ein Ausschlusskriterium.
Rund um die Holzverwertung
Die Weiterverwertung von Gestrüpp und Baumstämmen kann auch bei der Gartenarbeit erfolgen. Besonders beim Herbstschnitt fällt viel an Gestrüpp an. Ein Häcksler sorgt dafür, dass der Kreislauf der Natur nicht unterbrochen wird. Während viele Entsorgungskosten für angefallenes Gestrüpp bezahlen, sorgt ein Häcksler direkt im Garten für die Zerkleinerung von Ästen, kleinen Stämmen und Blattwerk. Das Volumen der Pflanzenreste schrumpft auf ein Viertel und die gehäckselten Gartenreste können anschließend als Dünger zu Pflanzen hinzugefügt werden. Auch andere Einsatzgebiete sind möglich.
Für dickere Äste muss entweder die Handsäge oder noch besser eine Motorsäge herhalten. Egal ob Benzinmotorsäge oder elektrisch betrieben, dank der hohen Schnittleistung können auch stärkere Äste oder Baumstämme durchtrennt werden. Zwar werden im eigenen Garten nur selten Bäume gefällt, die Motorsäge hilft dennoch beim Zurechtstutzen der Bäume.
Das Holz kann bei Bedarf direkt weiterverarbeitet und verkleinert werden. Gartenbesitzer welche auch in den Genuss eines heimischen Kachelofens kommen, wissen über diesen Vorteil Bescheid. Denn das Holz kann getrocknet und anschließend als Brennholz verwendet werden.
Zerkleinert wird das Holz am besten mit einem Holzspalter. Alternativ kann dies auch per Kreissäge erfolgen, denn diese ist in den meisten Haushalten eher verfügbar. Sollte diese Aufgrund eines Schadens nicht in Betrieb genommen werden, können Ersatzmotoren von Soga meist Abhilfe schaffen. Denn der Motor von Kreissägen geht in der Regel schnell defekt. Während mit der Kreissäge das Holz zugeschnitten wird, arbeitet ein Holzspalter wie eine automatisierte Axt. Der Stamm wird hierbei in kleinere Scheite gespalten. Beim Einsatz dieser Geräte sollte besonders auf einen festen Untergrund und schnittsichere Schutzausrüstung geachtet werden.