Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm jede Menge Laub im Garten. Egal ob auf Wegen, Rasenflächen oder in Beeten – die bunten Blätter sind zwar schön anzusehen, können aber auch schnell zur Last werden. Ein Laubsauger oder ein Laubbläser schafft da schnell Abhilfe. Doch welches Gerät ist das richtige für dich?
In diesem Artikel zeige ich dir, worauf du bei der Auswahl achten solltest und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Modelle haben.
Laubsauger vs. Laubbläser: Was ist der Unterschied?
Bevor wir loslegen, lass uns erst einmal die beiden Geräte unterscheiden. Ein Laubbläser pustet das Laub einfach zusammen, damit du es später aufsammeln kannst. Ein Laubsauger hingegen saugt die Blätter direkt ein und sammelt sie in einem Behälter.
Oft haben Laubsauger auch eine Häckselfunktion, die das Volumen der Blätter reduziert.
Die Entscheidung hängt also davon ab, wie du arbeiten möchtest. Willst du nur das Laub zusammentragen und dann per Hand entsorgen? Oder bevorzugst du eine Maschine, die dir das Laub gleich wegsaugt? Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung – es kommt auf deine Bedürfnisse an.
Worauf solltest du beim Kauf eines Laubsaugers achten?
Die Auswahl an Laubsaugern ist riesig, und es gibt einige Punkte, die du vor dem Kauf beachten solltest. Hier die wichtigsten Faktoren:
- Leistung: Ein leistungsstarker Motor sorgt dafür, dass du auch feuchtes Laub problemlos aufsaugen kannst. Für den normalen Hausgebrauch reichen meist Geräte mit einer Leistung von 2000 bis 3000 Watt.
- Häckselfunktion: Viele Laubsauger sind mit einem Häcksler ausgestattet. Das bedeutet, dass das eingesaugte Laub direkt zerkleinert wird, was dir Platz im Auffangsack spart. Gerade bei größeren Gärten lohnt sich diese Funktion.
- Gewicht und Handhabung: Achte darauf, dass das Gerät gut in der Hand liegt und nicht zu schwer ist. Gerade bei längeren Einsätzen kann ein schweres Modell auf Dauer ermüdend sein. Einige Modelle bieten Tragegurte, die die Handhabung erleichtern.
- Auffangvolumen: Der Auffangsack sollte groß genug sein, damit du nicht ständig leeren musst. Ein Volumen von 30 bis 50 Litern ist für die meisten Gärten völlig ausreichend.
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Laubbläser: Welcher ist der richtige für dich?
Auch bei Laubbläsern gibt es einige Unterschiede. Hier ein Überblick, worauf du achten solltest:
- Akku, Elektro oder Benzin: Akku-Laubbläser sind leicht und flexibel einsetzbar, haben aber oft eine kürzere Laufzeit. Elektro-Laubbläser bieten eine konstante Leistung, benötigen aber ein Kabel. Benzinmodelle sind die leistungsstärksten, dafür aber auch lauter und schwerer.
- Blasgeschwindigkeit: Die Blasgeschwindigkeit gibt an, wie stark das Gerät das Laub wegpustet. Für kleinere Flächen reicht oft eine Geschwindigkeit von 150 bis 200 km/h. Bei größeren Flächen oder nassem Laub sollte das Gerät eine höhere Blasgeschwindigkeit haben.
- Lautstärke: Laubbläser können ziemlich laut sein. Besonders Benzinmodelle machen ordentlich Krach. Achte darauf, ein möglichst leises Modell zu wählen, um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden. Es gibt sogar spezielle Geräte, die als besonders leise beworben werden.
Akku, Elektro oder Benzin: Was passt zu dir?
Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Wahl der Energiequelle. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile:
- Akku-Geräte: Sie sind ideal für kleinere bis mittlere Gärten. Der große Vorteil ist die Flexibilität, da du ohne Kabel arbeiten kannst. Allerdings musst du die Akku-Laufzeit im Blick behalten. Je nach Modell kannst du 20 bis 60 Minuten am Stück arbeiten, bevor der Akku wieder geladen werden muss.
- Elektro-Geräte: Diese Modelle sind ideal, wenn du einen kleineren Garten hast und eine Steckdose in der Nähe ist. Sie bieten konstante Leistung, aber das Kabel kann beim Arbeiten manchmal störend sein.
- Benzin-Geräte: Für große Grundstücke oder den professionellen Einsatz sind Benzin-Laubsauger und -Bläser die erste Wahl. Sie sind extrem leistungsstark, dafür aber lauter, schwerer und benötigen regelmäßige Wartung.
Wann lohnt sich ein Laubsauger mit Häcksler?
Ein Laubsauger mit Häckselfunktion lohnt sich vor allem dann, wenn du große Mengen Laub entsorgen musst. Der Häcksler zerkleinert das Laub in einem Verhältnis von 10:1, was bedeutet, dass du viel mehr Laub im Auffangsack sammeln kannst, bevor du ihn leeren musst. Das spart Zeit und Energie – besonders in großen Gärten.
Ein weiterer Vorteil: Das gehäckselte Laub eignet sich hervorragend als Mulch oder für den Kompost. So kannst du das Laub sinnvoll weiterverwerten und deinem Garten etwas Gutes tun.
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FAQ: Häufige Fragen zu Laubsaugern und Laubbläsern
Ein Laubsauger saugt das Laub ein und sammelt es in einem Auffangsack, oft mit einer integrierten Häckselfunktion. Ein Laubbläser hingegen pustet das Laub zu einem Haufen zusammen, den du anschließend manuell aufsammeln kannst.
Ein Laubsauger mit Häckselfunktion ist ideal, wenn du große Mengen Laub hast. Er reduziert das Volumen der Blätter um bis zu 90 %, was Platz spart und die Entsorgung erleichtert. Auch wenn du das Laub für Mulch oder Kompost verwenden möchtest, ist ein Häcksler nützlich.
Das hängt von deinen Bedürfnissen ab. Akku-Laubsauger sind leicht und flexibel, haben aber eine begrenzte Laufzeit. Elektro-Modelle bieten konstante Leistung, erfordern jedoch ein Kabel. Benzin-Geräte sind die stärksten, aber auch lauter und schwerer. Für große Gärten sind Benzin-Laubsauger am besten geeignet.
Die Lautstärke variiert je nach Modell. Benzin-Laubsauger sind in der Regel lauter (über 100 dB), während Akku- und Elektro-Modelle leiser sein können (zwischen 70 und 90 dB). Achte auf die Dezibel-Angabe des Herstellers und verwende bei lauteren Geräten Gehörschutz.
Ja, aber nasses Laub ist schwerer und kann den Sauger schneller verstopfen oder weniger effektiv eingesaugt werden. Leistungsstarke Geräte mit hoher Sauggeschwindigkeit und Häckselfunktion sind hier von Vorteil.
Reinige den Auffangsack regelmäßig und entferne Schmutz oder Laubrückstände aus dem Gerät. Bei Benzinmodellen solltest du den Luftfilter reinigen und den Tank nach jedem Gebrauch leeren. Akku-Modelle sollten nach der Nutzung wieder aufgeladen und an einem trockenen Ort gelagert werden.
Zusammengefasst: So findest du das richtige Gerät
Die Wahl zwischen einem Laubsauger und einem Laubbläser hängt vor allem von deinen persönlichen Vorlieben und deinem Garten ab. Hast du große Flächen, die du regelmäßig von Laub befreien musst, könnte ein Benzin-Laubbläser die beste Wahl sein. Für kleinere Gärten reichen oft Akku- oder Elektro-Geräte aus.
Wenn du das Laub nicht nur wegblasen, sondern auch gleich entsorgen möchtest, ist ein Laubsauger mit Häcksler eine gute Wahl. Achte bei der Auswahl auf die Leistung, die Handhabung und das Auffangvolumen – dann wirst du sicher das passende Gerät finden.
Egal für welches Modell du dich entscheidest, mit dem richtigen Laubsauger oder Laubbläser machst du deinen Garten im Handumdrehen wieder sauber – und kannst die bunte Herbstpracht ganz entspannt genießen.